Kalle im Wingert

Von Ausbrechern, einem Lesekönig und verschwundenen Rebläusen

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Kalle zieht von Berlin in ein rheinhessisches Weindorf und hat von nix eine Ahnung, weder vom Weinmachen noch vom Leben auf dem Lande noch vom Wechsel der Jahreszeiten. Erst als er die gleichaltrige Mia kennenlernt und ihren Opa Erwin, der Winzer ist, ändert sich dies schlagartig. Er erfährt genau, welche Arbeiten das Jahr über im Weinberg oder im Keller zu tun sind. Und nicht nur das: Anhand alter Fotos erklärt ihm Opa Erwin auch, wie diese Arbeiten früher ohne maschinelle Hilfe erledigt wurden. – Die meisten Doppelseiten sind so konzipiert, dass die Kinder auf einer Seite auf einem historischen Foto sehen, wie es früher war, zum Beispiel die Weinlese von Hand in ganzen Familienverbänden, und auf der anderen Seite die farbige Illustration mit dem Vollernter.Die Geschichte beginnt im Januar und endet im Januar des darauf folgenden Jahres. Und weil viele Kinder – ebenso wie Kalle – heute nicht wissen, wann genau der Raps blüht, haben wir unten auf jeder Seite eine Zeitleiste angebracht, die den entsprechenden Monat und die jeweilige Winzerarbeit nennt.Die Texte haben die beiden Grundschullehrerinnen Antje Fries und Maike Müller geschrieben, die detailreichen Illustrationen hat die Erzieherin Carolin Klein gezeichnet. Alle drei stammen aus dem südlichen Rheinhessen und kennen die Arbeit in Winzerbetrieben aus eigener Anschauung.