Mein kleiner Zeh war ein Wort.

12 Theaterstücke

von

Die Stücke nehmen uns mit auf eine abenteuerliche Reise, nicht in exotische Fernen, sondern in (Traum-) Welten mitten im Alltag, in der Sprache.
Es spielen mit: Tiere, Pflanzen, Dinge, Gespenster, Menschen und Stimmen … Und was gefiel Kindern an der Aufführung? Annika, Carina und Sara sind sich einig: „Alles!“ (Flensburger Tageblatt).
Die Theatertexte von Yoko Tawada behandeln alles mit Leichtigkeit – auch die Abgründe – sie sind konkret und zugleich philosophisch und lassen den Gedanken beim Lesen Raum.Das Buch selbst ist gestaltet wie eine Bühne, auf der gespielt wird.
In einem Stück hinterfragen Tiere ihr Leben mit den Menschen. In einem anderen Stück hat eine Familie ihr Haus verloren und richtet sich neu ein, baut sich ein Haus aus Buchstaben, ist befreit von den Gewohnheiten und dem Gewöhnlichen, kann sich nun den wichtigen Fragen stellen:Ob Wasser in dem Wort Dusche läuft? Warum man Zeh nicht C schreibt? Wie man das Loch im Himmel zunäht? „… das Alphabet als Welt, jeder Buchstabe ein Wort und der Beginn einer Szene, das Spiel damit fügt sich zu einem kleinen Kosmos als Theater der erzählten Dinge.“ (Thomas Irmer, für die Auswahljury des Mülheier KinderStückePreises 2011) Beim Schreiben scheint sie sich über die Sprache zu wundern, die so wunder-bar wird! Und sie lädt ein, uns über unsere Gewohnheiten zu wundern.