Kochen Sie schon, Herr von Stuckrad-Barre?

„ … wenn du anfängst, zu Hause zu kochen, dann haben sie dich.“
B. v. Stuckrad-Barre in „Panikherz“

Lieber Herr von Stuckrad-Barre!

Vor mir liegt Ihr neues Buch „Ich glaube, mir geht’s nicht so gut, ich muss mich mal irgendwo hinlegen.“ Gratulation zu diesem gelungenen Titel! Ich höre diesen Satz sehr oft, deshalb musste ich schmunzeln, als ich ihn das erste Mal las. Und! Dadurch, dass er mir so vertraut ist, kann ich mir den bestens merken. (Ich kenne nur wenige Bücher, bei denen so viele Wörter den Titel ausmachen … Moritz von Uslars „Waldstein“ und noch ein Buch von Antonia Baum fallen mir da gerade mal ein, aber ich bin auch nicht soooo belesen.) „Kochen Sie schon, Herr von Stuckrad-Barre?“ weiterlesen

Welches Buch verschenkst du zum Welttag des Buches?

Foto: Andreas Berheide / photocase.de

Wir greifen die katalonische Tradition (hier beschrieben von „Frau Lehmann liest“) auf und fragen euch:

Welches Buch würdet ihr gerne am heutigen Welttag des Buches eurem Lieblingsmenschen schenken? Ob nun mit oder ohne Rose?

Schreibt ins Kommentarfeld Titel und Autor des Buches (und wer mag, noch kurz warum und vielleicht wem).

Drei der Kommentare werden per Zufallsprinzip ausgelost. Denjenigen wird das Buch zum Verschenken zugeschickt!

Viel Glück! Und vor allem Spaß dabei! Eure litnities

Das Kleingeduckte:
Wer an diesem Gewinnspiel teilnehmen möchte, muss sich zuvor auf litnity registrieren. Mitmachen dürfen alle Menschen, die einem anderen eine Freude machen möchten. (Der Rechtsweg muss draußen bleiben, die arme Wurst …)

Zum Welttag des Buches

Am 23. April ist es wieder soweit, der Lieblingsfeiertag aller Buchliebhaber findet statt, der Welttag des Buches. Es gibt unzählige Aktionen in Schulen, Kindergärten, Buchhandlungen. Aber das ist für euch, die Lesebegeisterten bei Litnity ja sicherlich nichts Neues.
Daher möchte ich euch heute eine katalonische Tradition zum Welttag des Buches vorstellen:
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Die Buchwelt mal anders sehen

Buch ist Buch. Oder gibt es da Unterschiede? In KeJas BlogBuch haben wir einen tollen, engagierten Beitrag zur Sichtweise auf Indie und Self Pub Autor*innen und ihre Bücher entdeckt, auf den wir euch hier gerne hinweisen. Denn die beiden wollen, dass es lauter wird um Autor*innen, die selbst viel tun, um von euch entdeckt und gelesen zu werden.

Die beiden belesenen Bloggerinnen sprechen von Autor*innen, die einen harten Weg beschreiten und schon vor ihrer Veröffentlichung mit Vorurteilen und der Ablage in einer bestimmten Schublade zu kämpfen haben. Kerstin und Janna meinen: „Manchmal gerechtfertigt, manchmal mehr aber völlig unbegründet!“ Denn sie haben schon einige Perlen unter den Indie- und Selfpub-Autor*innen gefunden.

Deshalb starten sie in den sozialen Kanälen eine Initiative für Indie-und Selfpublisher-Autor*innen.

Seid Ihr dabei?

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In Hamburg wird eine neue Literaturzeitschrift vom Stapel gelassen!

Mitte April erscheint in Hamburg ein neues Format für literarisches Schaffen: tau. Die Zeitschrift für Literatur bildet als Pendant zum Hamburger Hafen einen Umschlagplatz für frische Texte aller Genres, macht mit seiner grafischen Gestaltung Lust auf Literatur und bezieht Bereiche der bildenden Kunst mit ein.

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Der letzte Satz. Anne Reineckes Debüt „Leinsee“

Leipzig, 16.03.2018 – litnity traf Anne Reinecke auf der Leipziger Buchmesse und sprach mit der Autorin über ihren ersten Roman „Leinsee“, der vor kurzem bei Diogenes erschien. Von Dörte Brilling

Der Stand von Diogenes liegt in Halle 4. Irgendwo da drin sitzt Anne Reinecke und nimmt Glückwünsche zum gelungenen Debüt entgegen, schreibt Widmungen in Bücher, die ihren Namen tragen und stellt sich für ein schnelles Handyfoto neben die eine oder andere begeisterte Bloggerin.

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Hakan Tezkan – Den Kern schluckt man nicht

Wer Hakan Tezkans Debüt Den Kern schluckt man nicht aus dem Elif Verlag aufschlägt, betritt ein Labor. Unter dem Mikroskop liegt das Leben selbst. Wie ein Pathologe seziert Tezkan eine Familienstruktur. Sein Skalpell ist die Sprache. Und wie ein Physiker schaut er auf die Atome, die kleinsten unteilbaren Einheiten. Geringfügigste Details sind der Erwähnung wert. Die Aufmerksamkeit liegt nicht bei der zu erzählenden Geschichte, sondern bei den Menschen und ihren Absonderlichkeiten oder Besonderheiten.

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IndieBookDay – 24. März 2018

Am 24. März 2018 ist IndieBookDay. – Wer sich den Tag noch nicht im Kalender markiert hat, sollte das schnell nachholen. Denn an diesem Tag müsst ihr euch die Zeit nehmen, in einen Buchladen zu gehen und ein Buch zu kaufen. Ganz einfach also. Wichtig natürlich: Das Buch, das ihr auswählt,  muss aus einem unabhängigen Indie-Verlag stammen.
Nach erfolgreichem Shoppen – es dürfen natürlich auch mehrere Bücher werden –  postet ihr ein Foto des Buches, des Covers oder ein Selfie von euch mit dem Buch in einem der bekannten sozialen Netzwerke (Facebook, Twitter, Google+) oder veröffentlicht es auf einem Blog eurer Wahl. Hashtag #Indiebookday nicht vergessen.

Die Idee kommt aus England, Deutschland macht aber auch schon seit ein paar Jahren mit. Ziel ist, die kleinen Unabhängingen Verlage wie auch Buchhandlungen zu unterstützen. Seit dem Start in 2013 hat sich der IndieBookDay international mehr und mehr zu einem Aktionstag entwickelt. Schaut also, was eure Buchhandlung noch Besonderes im Programm hat.

In diesem Jahr soll der Spaß am Indie lesen & unterstützen mit der  IndieBookChallenge auch danach weitergehen – über 52 Wochen, also bis zum IndieBookDay 2019. Mehr dazu gibt´s hier: https://www.facebook.com/indiebookchallenge. 

EUROPA21: Denken + Raum schaffen für die Zukunft

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Noch drei Tage, dann beginnt das volle, Wie-sollen-wir-nur-alles-schaffen?- Programm der Leipziger Buchmesse. Allein „Leipzig liest“ lockt mit mehr als 3.600 Veranstaltungen an 550 verschiedenen Orten (so groß ist Leipzig doch gar nicht…?). Hoffentlich bleiben da die DenkRäume zu Europa21 nicht leer. Der Ansatz  ‚Sind wir wirklich die besten?‘ klingt, als solle die kontinentale Selbstüberschätzung in ihre Grenzen gewiesen werden. Auf jeden Fall werden  Ideen für eine Gesellschaft für morgen gesucht – mit anderen Worten: Es geht um unsere Zukunft.

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#verlagebesuchen

Foto: verlagebesuchen.de

Rund um den WELTTAG DES BUCHES öffnen Verlage bundesweit ihre Türen. Ob groß, klein, für Kinderbücher, Belletristik oder wissenchaftliche Medien – alle machen mit und alle dürfen kommen.

In Werkstattgesprächen, bei Lesungen und Führungen zeigen Verlage, welchen Beitrag sie zur Entstehung und Vermarktung von Büchern leisten. Von den Hamburgern (die litnity-Base) ist bisher nur der Murmann Verlag dabei. Wer aber in Berlin oder München wohnt, hat die Qual der Wahl!

20.–23. April 2018 / #verlagebesuchen / deutschlandweit / verlagebesuchen.de

Dan Dalton – Johnny Ruin

Cover Johnny Ruin

Crowdfunding-Plattformen sind für die Literatur eine wundervolle Sache. Hier treffen Autor*innen auf Leser*innen, die jenseits des hart umkämpften Marktes und vor allem jenseits von Gatekeepern des Massengeschmacks, ihre Vorlieben miteinander teilen können. Dan Dalton, freier Journalist in London, hat seinen Debütroman Johnny Ruin ebenfalls mittels Crowdfunding finanziert.

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Für Autoren, die noch einen Verlag für ihr Manuskript suchen!

Klickt euch unbedingt rein!

Am 1. März 2018 um 20 Uhr berichten Torsten Seifert und Tilman Winterling live in unserem lit:talk auf https://youtu.be/1RhHWAbhy5k, wie man ein Blogbuster-Autor wird und damit für sein noch unveröffentlichtes Buch einen Verlag finden kann.

(c) Blogbuster

Der amtierende Blogbuster-Autor Torsten Seifert (li.) und sein sogenannter Entdecker Tilman Winterling von 54books werden über einen dazu geschalteten Chat Rede und Antwort stehen.

Das wird auf alle Fälle spannend!

 

 

Ein Drama. Eine Stadt. Wir alle sind Faust!

Foto: Faust Festival München

FAUST. Da war doch was. Nö, da IST vor allem etwas!

Heute geht’s los: Fünf Monate lang widmet sich München Goethes berühmtestem Drama „Faust“. Vom 23. Februar bis zum 29. Juli 2018 werden Ausstellungen, Konzerte, Filmvorführungen, Vorträge, literarische Veranstaltungen, Theaterproduktionen, Tanzvorstellungen, Partys, Führungen und Foto-Wettbewerbe präsentiert.

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Macht mit: lit:chat zu Anne Reineckes Debüt „Leinsee“

Am 28. Februar 2018 beginnt unser neuer lit:chat zu Anne Reineckes Debüt „Leinsee“ aus dem Diogenes Verlag. Taucht ein in den Kosmos des Künstlersohnes Karl. Wir sind gespannt, was ihr an diesem Roman liebt: die wilden Szenen oder die zarten Momente oder beides.

Im lit:chat tauscht ihr euch mit Gleichzeitig-Lesern über Plot, einzelne Szenen, Figuren, Sprache und die deutsche Künstlerszene aus – und Anne Reinecke selbst beantwortet all eure Fragen.  Bewerbt euch bis zum 22. Februar um eines unserer Leseexemplare – ganz einfach in einer Mail oder einem Kommentar – wir schicken dann den 20 Ausgewählten das Buch schleunigst zu. Los geht’s am 28. Februar. In Leipzig treffen wir zum Abschluss die Autorin und sprechen mit ihr über all das, was uns am meisten berührt. Seid ihr auch dort?

Für den lit:chat gründen wir eine Buchgruppe, in der die Autorin einfach mitredet. Alle, die ein Buch bekommen, sind eingeladen, ihr beizutreten. Wir lesen „Leinsee“ bis zum 14. März. Dann sind wir gespannt auf eure Fazits als Buchtipp oder Rezension.

Shortlist literarischer Highlights für den Preis der Leipziger Buchmesse

Leipzig rückt näher und auch dort werden einige Literaturpreise vergeben. Der Wichtigste ist sicher der, der „herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen“ ehrt: Der Preis der Leipziger Buchmesse. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig honorieren diese Leistungen in den Kategorien Belletrikstik, Sachbuch und Übersetzung mit insgesamt immerhin 60.000 Euro Preisgeld. Mir scheint, das ist ein Indikator dafür, wie ansehnlich dieser Preis ist. Ein anderer ist der, in dem sich alle Kommentatoren und Kulturkritiker einig sind: Die Nomierten und ihre Romane sind keineswegs Mainstrean. Die Leipziger suchen literarische Stärke, nicht den nächsten Kassenschlager.

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Kinder, Kinder!

In dieser Rubrik geben wir Veranstaltungstipps für Leser*innen auf der Leipziger Buchmesse vom 15. bis zum 18. März 2018.

Bei 8.000 Neuerscheinungen pro Jahr im Bereich Kinder- und Jugendbuch keine leichte Aufgabe. Dennoch: Die Leipziger Buchmesse und die Stiftung Lesen haben den Leipziger Lesekompass gemeinsam ins Leben gerufen, ich zitiere: „um Bücher und andere Medien zu prämieren, die Lesespaß mit einem lesefördernden Ansatz verbinden.“

Lesespaß ist klar. Das geht den Kleinen wie den Großen – wenn es einen auf den ersten drei Seiten (hoch 3) nicht packt, wartet die Tonne (zumindest bei Scheck, dem Schreck). „Kinder, Kinder!“ weiterlesen

Athen – Welthauptstadt des Buches

Habt ihr’s gewusst? Am Welttag des Buches wird in jedem Jahr auch eine neue „Welthauptstadt des Buches“ gekürt. Seit Montag ist das Athen. Natürlich griechische Literatur der Antike und Klassik – da gab es jede Menge klingende Namen. Philosphen, Dramatiker, Dichter, Geschichten und Geschichtsschreiber wie Ayschilos, Euripides, Heredot, Homer, Sophokles. Aber heute? Wird in Griechenland eher wenig gelesen, sagen die offiziellen Statistiken.

Bis zum 22. April 2019 will Athen jetzt etwas dafür tun, dass das anders wird. Es gilt das Motto „Bücher überall!“ Die Stadt Athen will sich bemühen, Kinder und Jugendliche ans Buch heranzuführen, die Öffentlichkeit mit Verlagen, Autoren und allen Machern rund ums Buch vertraut zu machen und Bücher in die Öffentlichkeit zu tragen. Auch sozial benachteiligte Gruppen, wie die wirtschaftlich schwachen Athener und vor allem Migranten und Flüchtlingen sollen Bücher verstärkt zugänglich gemacht werden. 

So sind die Pläne, die Bürgermeister Jorgos Kaminis gestern verkündet hat. Wir achten zukünftig mehr auf griechische Autoren und beim Griechenland-Besuch auf „Bücher überall“. Teilt hier gerne, was ihr empfehlen könnt!

Die lit:chat Premiere – holt euch euer Buch!

Wir starten unseren ersten lit:chat am 8. Februar mit Torsten Seiferts Debütroman „Wer ist B. Traven?“ aus dem Klett-Cotta Verlag. Tauscht euch mit Gleichzeitig-Lesern über Story, Schreibe, Figuren, Spannung und das Mexiko von damals aus. Schnackt den Autor höchstpersönlich zu seiner Idee und seinem Text an und gebt ihm und uns eure Meinung zu diesem ersten Blogbuster-Gewinn ever. Alle, die Social Reading schon mal gemacht haben, es schon immer vorhatten oder jetzt neugierig geworden sind, was das denn nun wieder ist, bewerben sich bis zum 4. Februar bei uns um ein gedrucktes Exemplar. Schreibt uns dazu gern eine Mail oder einen Kommentar! Wir schicken den 10 Ausgewählten das Buch schleunigst zu und dann kann’s auch schon losgehen!

Für den lit:chat gründen eine Buchgruppe, zu der auch der Autor gehören wird und alle, die den Roman lesen (oder gelesen haben) sind eingeladen, ihr beizutreten. Wir lesen den „B-Traven“ bis zum 1. März. Dann gibt es einen Live lit:talk mit dem Autor, der alle offen gebliebenen Fragen und noch viel mehr – mehr dazu in Kürze – beantwortet. Näher dran geht’s also nicht!

Lange Literaturnacht im Norden beim HAM.LIT

Wer in der Nähe ist, sollte sich noch eines der letzten Tickets sichern: Das Ham.Lit Festival fährt 2018 ein noch besseres Programm auf als 2017. Am  1. Februar teilen sich 15 Autoren und drei Musik-Acts 3 Bühnen im Hamburger Feldstraßenbunker.

Fast hätte ich mir einen Spaß daraus gemacht, alle Auszeichnungen, die die versammelten Autoren gesammelt haben, zu zählen, aber ich glaub´s auch so: Hier hört ihr junge Schriftsteller und Schriftstellerinnen, die schreiben können und etwas zu sagen haben. Hier als Beispiel fünf aus fünfzehn:

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